Fett am Arbeiten – Teil 3

Wollte Titel umändern in Fett am Einschlafen, aber die Kontinuität muss gewahrt werden. Gehe nun nach 14 Stunden schreiben (inkl. 1 Stunde Pause) ins Bett. Morgen mach ich dann die andere Hälfte der Arbeit. Melde mich.

 

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Fett am Arbeiten – Teil 2

Tipp des Tages: Wattestäbchen vor dem ohralen Einführung mit warmen Wasser nassmachen. Mhh…

Fast 11 Stunden, da geht noch was.

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Fett am Arbeiten – Teil 1

Viel Arbeit, wenig Zeit, n Haufen Knete. Seit 9 Stunden durchgehend am Schreiben. Gönne mir grad die erste größere Pause. Grabe geile Musik aus. Naja, finden vielleicht nicht alle so super, aber ich geh grad voll drauf ab.

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Robinson Crusoe hatte doch keine Ahnung von der Wildnis des 21. Jahrhunderts

Ich krieche auf allen vieren durch die Wohnung. In meinem Schädel dröhnt es, meine Ohren schmerzen. Durchhalten, nur noch wenige Zentimeter trennen mich von meinem geliebten Ziel.

*240 Stunden zuvor* Mein Vermieter, der 95-jährige Herr Auer: „Griasde eana Herr Hoitsopfee. I woit eana nur song, doos am Micka, dän Neintn, do kemmand d’Handwerka. Don homms aba oan Dog koa Bad ned. Vilächt a zwoa.“

*24 Stunden zuvor* Ein Zettel der städtischen Wasser und Stromversorgung hängt am Gebäudeeingang. Dringende Arbeiten erfordern eine Abschaltung des Stromnetzes von 6.00 bis 8.00. Morgen, am Mittwoch den 9.11.

*1 Stunde zuvor* Radle gerade flott in die Einfahrt des Nelkenwegs, sehe schon von weitem den Sanitärwagen. Endlich, schließlich wurde mir die Renovierung meines Bades schon vor zwei Monaten versprochen. Ich grüße gleich mal den Röhrich-Verschnitt. Springe fröhlich die Treppen hoch, es ist 10 nach 8, ich bin ein wenig zu spät für die Handwerker, aber immerhin ist das Stromnetz wieder hochgefahren. Tür aufgeschlossen, Schlüssel auf den Tisch neben die FritzBox werfen. Doch irgendwas stimmt hier nicht… Sie leuchtet nicht. Könnte es etwa sein…? Lichtschalter an, Lichtschalter aus. Nichts tut sich. Ich stürze entsetzt in mein Hauptzimmer, nichts geht, kein Licht, kein PC, keine Stereoanlage. Aus der Nachbarwohnung dröhnt ein Bohrer. Und ich meine nicht diese Akkuschrauber, die man hört, wenn der Nachbar mal wieder ein Billy zusammenbaut. Ich meine die Art von Bohrer, die im Straßenbau verwendet werden, um die Teerdecke aufzureißen. Die Teile, von denen uns die Werbung suggerieren will, dass es echte Männer braucht, um so ein Teil zu bedienen. Und dass es Spaß macht. Warum sollte es sonst ein Angebot bei Jochen Schweizer geben, so ein Teil eine halbe Stunde bedienen zu dürfen?

Wieviel Stunden sind schon vergangen? Es kommt mir vor wie Tage. Ein Blick auf mein neues Smartphone HTC Sensation verrät mir, dass es nichtmal 10 Minuten waren. Kein Internet. Kein Rechner. Kein Fernsehen. Nichtmal die experimentellen Freizeitaktivitäten wie Nähen gehen nicht. Meine Nähmaschine braucht Strom. Der Handwerkermeister hat mir eben eröffnet, dass sie wohl heute nichts mehr in meinem Bad schaffen, außer vielleicht die Dusche abzubauen. Eine Woche lang wird das Bad nicht funktionstüchtig sein. Ausgeschlossen das Klo. Wie sagte ein Text aus der Uni letztens? „Krasse Diskrepanz“ zwischen den Meinungen. Rastlos such ich nach einer Beschäftigung. HTC schalte ich aus. Das saugt eh extrem viel Akkuleistung. Meine PSP behalt ich mir als Notnagel. Mein Cowon D2+ läuft stattdessen durch, versorgt mich mit angenehmer Musik. Dessen Akku ist ein wahres Monster und spielt aufgeladen locker 50+ Stunden. Laptop Akku ist zwar aufgeladen, aber ich nutze ihn lieber noch nicht. Wer weiß, wie lang das hier alles noch dauert. Selbst wenn der Rechner liefe, das Internet wäre trotzdem nicht da. Robinson Crusoe hatte keine Ahnung wie die Wildnis des 21. Jahrhunderts aussieht, aber ich. Keine Leute um einen rum, kein Internet, kein Rechner, kein Fernsehen. Eine eisige Erkenntnis trifft mich. Was wenn der Zettel nicht 6.00 bis 8.00 bedeutete, sondern 6.00 bis 20.00? Ich will gar nicht weiter darüber nachdenken, aber der furchtbare Gedanke lässt mich nicht mehr los.

Ich hab Durst. Ich gehe in die Küche, der Wasserhahn gibt kein Wasser. Die SodaMax Flasche von gestern hat noch ca. einen halben Liter. Nippe vorsichtig daran, bloß nichts verschütten. Blicke in den Kühlschrank. Nix gutes drinnen. Mache geistesabwesend ihn wieder zu, drehe mich um, und halte inne. War das grad ein kühler Lufthauch? War nicht im obersten Fach Licht?? Ich mache auf dem Absatz kehrt, reiße den Kühlschrank auf, und da ist es. Licht. Licht am Ende des Tunnels. Ich prüfe die Kaffeemaschine, die funktioniert ebenfalls. Lichtschalter auch. Ich sprinte zur WLAN Box, aber die zeigt sich immer noch stumm und leblos. Mein Gehirn beginnt zu arbeiten. Ich hab eine Quelle des süßen Nektars des Himmels gefunden. Jetzt musste ich es nur noch umsetzen.

*Zurück im Jetzt* Auf allen Vieren. Schweiß läuft mir die Stirn runter. In der einen Hand ein Verlängerungskabel – eigentlich nur eine Multisteckdose, aber sie erfüllt ihren Zweck – mit der anderen greife ich nach meiner PC Steckerleiste. Ich verbinde die beiden, und sofort höre ich Geräusche des Erfolgs sich unter den Presslufthammerlärm mischen. Der Drucker erwacht zu leben, der Laptop beginnt mit bunten LEDs zu werfen. Ich springe auf, und hämmer den On-Button. Es läuft. Oh mein Gott, ES LÄUFT!!! Die Quer gespannten, in 1,20 Meter hängenden Stromkabel ignoriere ich geflissentlich. Jetzt fehlt nur noch Internet, aber meine Verlängerungskabel sind alle. So knapp vor dem Ziel droht mein Utopia zu scheitern…

Euphorie. Hände in die Luft werfen, sich auf die Schulter klopfen, hier Hände aneinander reiben. Mit Zange bewaffnet hab ich das ehemalige sauber verlegte Waschmaschinenverlängerungskabel aus der Wand gezogen. Lang genug, um meine Y-förmige Stromleitung zu perfektionieren. Alle Kabel führen nach Rom, oder in meinem Fall in die Küche. Zeit über diese schwierige Zeit einen Blogeintrag zu verfassen…

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The gods must be crazy

Habe gestern den Film gesehn, hat aber nichts mit dem Thema zu tun.

Ich bin zurück. Aus dem Dschungel. Aus dem Irrenhaus. Meine Güte, wie lange war ich in dem Waschsalon??? Es können nicht mehr als eineinhalb Stunden gewesen sein. Wieviele Verrückte, Geistesgestörte und Wahnsinnige ich gesehn habe? Zu viele…

Ich betrete nichtsahnend den Wasch“salon“, wobei es Salon nicht ganz trifft. Nennen wir es Waschschabracke. Verrückte Frau Nummer 1 kommt bereits auf mich zu, während ich das Gebrauchanleitungsschild lese. Sie liest es mir in tiefem bayrisch vor. Ich sage ich käme schon zurecht, danke ihr höflich. Nummer 1 zieht beleidigt ab. Während ich die Maschine einräume, unterhält sich Nummer 1 mit der altersgleichen Mitt 120er Frau (nennen wir sie der Nummerierung halber Nummer 2) neben ihr.

1(plärrt): Mei Mo, der woit ja ned, dosser vobrennt wiad. Oba mai, wia i gseng hob wiafui des kost, do honni glei ins Krämatorium (sie spricht es wie Crème-matorium aus) gfohn.
2: Ah geh des konnst ja ned mocha! So konner doch goa ned wiada aufsteh, ausm Bon, und kimmd ned in sei zwoats Lem nei!
1: Ah geh des glaubst ned wirkla, doss sowas gibt!
2: Ah geh freilich irgand oan Gott wiads scho gem!
1: Ah geh …

Die tiefgreifende Theologische Dikussion hält an. Ich schalte meine Waschmaschine namens Fritz ein (die hab nicht ich so getauft!) und lese 7 Seiten bezüglich der ecole maternelle. Eine Frau mit wirren, grauen, an allen Seiten abstehenden Haaren betritt den Salon. Zu diesem Moment weiß keiner von uns, dass sie die Königin des Irrenhauses ist. Daher taufte ich sie irreführend auf den Namen Nummer 3.

Nummer 3 steht vor der Türe, kriegt sie nicht auf, die Tür öffnet sich nach außen, sie aber drückt. Ich öffne ihr freundlich die Türe, sie sieht mich verwirrt an. Weiß scheinbar nicht, ob sie mir trauen und eintreten kann. Geschlagene 30 Sekunden benötigt Nummer 3 um ins Innere zu gelangen. Ich kehre zurück zu meinem 7 seitigen Text über die deutsche Grundschule in Zahlen und Fakten. Nach zwei Seiten steht Nummer 3 mit großen Augen vor mir. Ob ich Kleingeld habe, sie hat nur einen 20er dabei. Ich verneine, bin selbst arm wie eine Kirchenmaus. Sie schlurft von dannen. Hantiert ewig und zwei Tage lang am Zahlautomaten herum, während 1 und 2 sie anfunkeln (die wurden auch schon angepumpt). 3 geht zum nahegelegen Bäcker.

2: Ah geh, wia bled komma sei, doss ma koa Kloageyd hod, wemma zum Woschn gäd?!
1: Ah geh, de Frau hods jo nimma alle!

Mein Text handelt nun davon, inwiefern man mit Kindern in einen philosophischen Disput kommen kann. Ein großes wuschiges Gesicht erscheint in meinem Augenwinkeln. Nummer 3 fragt mich nach Stift und Papier. Ich krame in meiner Tasche, finde beides, will ihr grade beides geben. Sie kommt auf die glorreiche Idee ihre eigenen Taschen zu durchforsten, findet ebenfalls beides. Strahlt mich an. Kritzelt wirres Zeug, steht am defekten Kaffeeautomaten.

3 (erklärend für alle Anwesenden): Der Automat ist kaputt.
1&2 schütteln nur den Kopf.

Wäsche ist fertig, ich pack sie in den Trockner Anja. Nummer drei steht neben mir, und fängt zu weinen an. Ganz stumm und leise, ich hätte es vermutlich gar nicht bemerkt.

1: Gähts eana ned guad?
2: Worum frogst ez des?
1: Na sie blärd, des siggt ma doch.
3: Ich bin nur ein bisschen traurig.
2: Wos is’s?
1: I woas a ned.
3: Ich bin nur ein bisschen traurig.
2: Woanad is.
1: Ja donn.

Anja für ihre Dienste bezahlt, weiter im Text. Schon wieder Nummer 3.

3: Rauchen sie?
Ich: Nein, aber ich habe Feuer, wenn sie das meinen.
3: Trinken sie?
Ich: Naja manchmal…?
3: Trinken sie Kaffee, Wasser, Tee?

Langsam fühl ich mich noch unwohler. Ich frage sie, wozu sie mir diese Fragen stellt. Sie gibt keine Antwort. Ich ziehe einfach mein Wasser aus meinem Rucksack, nehme einen Schluck und wünsche mir es wäre etwas stärkeres.

Anja hat fertig geblasen, meine Wäsche ist immer noch etwas feucht. Für weitere 50 Cent (O-Ton Nummer 1 „Pfennig“) schmeiß ich sie nochmal an. Frau mit Hund betritt den Raum. Mit ca. 50 Jahren ist sie die zweitjüngste Person im Raum, nach mir versteht sich. Sie hat einen Hund dabei. Sie liest die Anleitung. Nummer 1 hechtet mit ihrem Schlurfschritt bereits auf sie zu. Liest es ihr vor. Es stellt sich raus, dass der Neuankömmling (wenig später erkenne ich in ihr die Nummer 4) noch gar keine Wäsche mitgenommen hat.

4: Ich hab sowas noch nie gemacht. Ich will hier nur meine Sportwäsche waschen. Und meine Bettlaken, ich habe nämlich ein so kleine Wohnung, das passt da gar nicht hin. Gibts hier denn auch Toiletten?
3: Der Kaffeeautomat ist kaputt.
1: Ah geh, do gibts koane Doalättn herinn.
4: Ach wie süß, die ganzen Geräte haben ja alle Namen. Wie funktioniert das denn hier?
2: Des hot koan Sinn, dass ma eana des etz erklärn, des hamms ja sowieso wieder vogessn, biss dahoam sand.
4: Gibts hier Toiletten?
2: Na.
4: Und was für Sachen tu ich in die Maschine, wo „Tier“ draufsteht?
3: Die Sachen die ihr Tier so benutzt, Also zum Beispiel Decken.
4: Ach dann kann ich in die Maschine wo „Tier“ draufsteht, Sachen reintun, wie Decken oder Kleidung – ach nein, mein Hund hat ja gar keine Kleidung. Das ist ja interessant.

An dieser Stelle des Gesprächs kommt mir die Idee Nummer 4 in ebendiese Waschmaschine zu stecken. Meine Wäsche ist fertig. Ich packe schnell zusammen, um zu gehen.

2: I geh hoam. Dahoam sterm de Leit.

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Ziegen oder Schafe? Beides!

Letztes Mal hatte ich ja bereits die sehr natürliche Aussicht meiner Wohnung gezeigt. Damals war ich mir nicht ganz sicher ob ich Schafe oder Ziegen auf meiner Weide sehe. Doch nun weiß ich wie Ziegen aussehen. Denn davon gibts nun eine ganze Herde. an die 7-10 Stück grasen seit zwei Tagen klingelnd und bimmelnd vor meinem Fenster.

Was gibt es sonst noch so zu berichten? Die Uni geht bald los. Oder ist sie schon losgegangen? Eine höchst philosphische Frage, denn letzten Montag war die erste Informationsveranstaltung an der Uni Regensburg. Dabei hatte ich schonmal die Gelegenheit meine Kommilitonen in Augenschein zu nehmen.

Der gemeine Grundschulstudierende

  1. ist weiblich
  2. besitzt eine Vorliebe für Perlenschmuck
  3. steht auf Oma-Style
  4. hat das 18. Lebensjahr nur in seltensten Fällen überschritten
  5. meldet sich bei Fragen in einer Piepsstime, deren Stimmvolumen das von frisch geschlüpften Spatzen erreicht

Genug meiner fiesen Ader gefröhnt, die Woche begann schonmal mit einer riesigen Überaschung, welche ich seit ziemlich genau 14 Jahren nicht mehr erleben durfte.

Wer sich jetzt fragt „Hui, wer is denn das Mädel, das dem Moritz so was schönes bastelt?“, dem kann ich nur sagen: Das ist meine Freundin. Und weil man ja ernsthaft befürchten muss, sich während der Uni seltener zu sehen, hatten wir beschlossen noch ein letztes Mal in diesem Jahr (zugegeben, der dritte) in den Urlaub zu fahren. Es ging nach Grünwald. Und wenn ich Wald sage, dann meine ich Wald.

Natur bedeutet natürlich nicht zwangsläufig Wandern… Wir haben uns eher dem anderen Hobby hingegeben: essen. Kaum zu glauben, aber zwei Wochen nach unserer Abfahrt liegt übrigens der Schnee. Immerhin haben wir noch wunderschöne sonnige Tage abgreifen können, bevor die Uni los geht. Ich halt euch auf dem Laufenden.

 

 

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Ein Larp in Bildern

Vor wenigen Wochen kam ich noch einmal in den Genuss mit alten Freunden ein Live Action RolePlay – Con zu besuchen, kurz Larp. Zu meiner großen Freude fand dieses in meiner alten Heimat statt, genauer gesagt auf Burg Altnussberg.

Wir sind die ersten Spieler auf dem Gelände und haben daher freie Platzwahl. Zwischen den teils hüfthohen, teils mannhohen Mauerüberresten richten wir unser Zelt ein, bauen noch in Jeans un T-Shirt unser Lager auf. Dann gehts ans umziehen.

Fertig sieht das dann so aus: Trankkundiger Philipp sitzt an seinem Alchemietisch und braut Tränke für die Mannschaft, der Rest guckt zu. Inzwischen sind auch andere Spieler angekommen. Den Herrn im braunen Gambeson kennen wir schon von einen anderem Larp, daher begrüßen wir uns freundlich.

Natürlich gibt es im neuen Landstrich einiges zu tun, eine Seuche greift um sich, und auch wir werden davon nicht verschont. Die (gefühlt) einzigen die etwas dagegen unternehmen können, sind unser Trankkundiger und der Magier der Gruppe Benra Godness, wegen dem lachhaften Nachnamen, nennen wir ihn einfach nur Ben. ;)

Hilfe versprechen wir uns von einer Kräuterhexe, welche auf der Suche nach einem Ehemann ist. Der ist schnell gefunden, doch irgendwie nicht begeistert. Ich, der Knappe Aaron soll die hässliche Hexe heiraten, von der wir erzählt bekommen, sie sei unglaublich scheuslig. Dabei ist Aaron doch die Schüchternheit in Person, wenn es um Frauen geht…

Doch es hilft alles nicht, ein Depp muss sich ja opfern. Und da ich sowieso nix anderes zu tun hab, als den halben Tag lang Wachposten zu spielen, willige ich (unter Einfluss von Alkohol!!) ein.

Die Kräuterkundigen unter uns tun sich zusammen, ein Blumenstrauß wird gepflückt, die Schriftkundigen setzen gefälschte Papiere auf, die Flöte wird gezückt und ein Priester bestochen, die Ehe hinterher zu annulieren. Und dann soll geheiratet werden.

Ein Überfall schreckt jedoch die Hochzeitsgemeinschaft auf, und die Braut flieht in den Wald. Puh, nochmal Glück gehabt. Wir sind uns sicher, dass da die Spielleitung mit der roten Schärpe und dem WalkyTalky etwas damit zu tun hat.

Abschließend lässt sich soviel sagen:

Nichts besonderes, aber ein nettes kleines Event bevor das Hobby in die Winterpause geht. Und dann soll viel geschehen: Meine Pläne sehen vor, aus Isomatten einen eigenen Schild zu bauen, weiterführende Charakterideen zu entwickeln – der dauernde Frauenfürchter Aaron bringt keine ständige Motivation – und endlich mal einen Charakterbogen zu schreiben, der festhält, was man kann, und was nicht.

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Messer in der Hand, Akkuschrauber im Holster Teil 5

Fertig. Innen und außen.

Habe den ganzen Tag gebraucht, um Bett, zwei Lattenroste und die Matratze dahin zu schaffen, wo sie hinsollen. Fehlt nur noch der 4-teilige Kleiderschrank, ein Billyregal, ein Spiegel, ein… *schnarch* langer Tag, vielleicht sollte ich nun einfach aufhören, denn morgen gehts ab nach Geiersthal, zum Larp auf Burg Altnußberg.

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Messer in der Hand, Akkuschrauber im Holster Teil 4

Früher, als mein Vater und ich zusammen Ikea Möbel aufbauten, kamen wir immer zu einem Punkt, an dem meine Mutter vorbeilief, und nach einer kurzen Begutachtung bemerkte, dass wir nen Fehler gemacht hätten. Mein Vater hatte ihr nachgerufen, sie habe ja keine Ahnung, sie hätte ja nichtmal die Anleitung durchgelesen (nicht, dass wir das getan hätten), aber kurze Zeit später stellte sich die Wahrheit jedes Mal heraus. Wir hatten einen Fehler gemacht. Und nicht die Art von Fehler, die eh keiner sieht, oder die Art von Fehler, die sich im Handumdrehen gelöst hätten. Nein, es war jedes Mal die Art, die uns zwang, alles was wir bereits erreicht hatten, einzustampfen, und wieder sehr sehr weit von vorne anzufangen. Nach drei Stunden ist es mir nun endlich gelungen, alleine sämtliche Fehler zu begehen, die es zu begehen gibt, aber immer hab ich nun den Lattenrost zusammengezimmert.

Zumindest den ersten von beiden… -.-

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Messer in der Hand, Akkuschrauber im Holster Teil 3

So, erstmal Mittagspause.

Ich hab da schon mal was vorbereitet. Die Anleitung stammt von Pizza.de

Selbst ein unbedeutsame Aktion wie Pizza bestellen zieht Dinge nach sich, um die man sich in einer neuen Wohnung erst einrichten muss. So hatte ich grade das Vergnügen meine beiden Klingelschilder und mein Postfach mit meinem Namen zu zieren. Schon merkwürdig, das erste Mal alleine zu wohnen, aber nicht gerade unangenehm. Wenn die Küche dreckig ist, kann man sich ziemlich sicher sein, wer dafür verantwortlich ist. Wenn einem das Internet zu langsam ist, ändert man seinen Provider. Findet man die Farbe an der Wand öde, streicht man einfach neu, ohne sich an andere halten zu müssen.

Mittagspause ist jetzt aber vorbei, der erste der beiden Lattenroste wartet immer noch auf seine Vollendung, schließlich will ich heute abend nicht wieder auf dem Boden schlafen müssen…

Musik ist derzeit aus, dafür gibts ne Folge Gilmore Girls. (Hier wäre wohl eine Entschuldigung an Herrn Hecht angebracht, den ich lange deswegen verachtet hab. Ich bin aber immer noch der Meinung, dass das Klassenzimmer nicht der richtige Ort zum Austausch des neuesten Serien-Tratsch-und-Klatsch ist. Ebenfalls unangebracht ist es, mit seinen Schülerinnen, die Staffelboxen zu tasuchen, wie Grundschüler Panini Sammelbilder.)

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